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Kindheit und Jugend bis 19 Jahre

Als Sohn von Wendy und Donald Cobain und Bruder von Kimberly Cobain verlebte Kurt Cobain seine Kindheit in Aberdeen, 140 Kilometer südwestlich von Seattle. Als Cobain acht Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Cobain lebte mit seiner Mutter von nun an in Aberdeen, an der Westküste der USA am Pazifischen Ozean. Dort mündet der Wishkah River in Grays Hafen. Die Trennung verarbeitete er nicht sonderlich gut, fühlte sich vernachlässigt und bekam psychische Beschwerden. Als Kind war er hyperaktiv und musste Medikamente nehmen, deren Nebenwirkungen sich durch Schlaflosigkeit äußerten. Später zog er zu seinem Vater, da er mit dem neuen Lebensgefährten der Mutter nicht auskam. Als später auch sein Vater Donald eine neue Partnerin mit zwei Kindern ehelichte, verschlechterte sich das Verhältnis zu Cobains Bezugsperson. Aus dem Song Serve The Servants (1993, In Utero) geht hervor, dass Cobain seinem Vater gegenüber Hassgefühle entwickelt hat. Der Song diente jedoch dazu, mit ihm Frieden zu schließen, ihm die Nachricht zukommen zu lassen, keinen Hass mehr zu empfinden:

„Ich versuchte immer einen Vater zu haben, doch anstatt dessen bekam ich einen Papi. Ich möchte dich nur wissen lassen, dass ich dich nicht mehr hasse. Da ist nichts was ich sagen könnte, das ich nicht schon vorher dachte.“ – Textauszüge aus dem Song Serve The Servants (1993, In Utero).

Mit dem Tod konfrontiert wurde Cobain im Jugendalter, als alle drei Großonkel Suizid begingen.

Mit Musik kam Cobain schon sehr früh in Berührung. Ein Aufnahmegerät bei seiner Tante wurde oftmals dazu benutzt, Töne, Geräusche und die eigene Stimme aufzunehmen. Als kleines Kind bekam er ein Kinder-Schlagzeug geschenkt. Seine Schwester zerstörte dieses jedoch sehr schnell mit einem Schraubenzieher. Zum 14. Geburtstag bekam Cobain schließlich von seinem Onkel Chuck seine erste Gitarre geschenkt, nachdem er zwischen einem Fahrrad und einer Gitarre hatte wählen können. Mit 15 Jahren (1982) lernte Cobain Krist Novoselic kennen, mit dem er gemeinsam musizierte. In den Folgejahren freundete sich Cobain auch mit Buzz Osborne (Sänger/Gitarrist) und Dale Crover (Schlagzeuger), beide von der Band The Melvins, an. Er und Crover spielten gemeinsam auch bei Fecal Matter, Cobains erstem Musikprojekt. Auch wenn der spätere Musikstil nur noch wenig mit dem der The Melvins zu tun hatte, beeinflusste ihn Love Buzz entscheidend und führte ihn an Indierock und Punkrock als Musik heran.

Mit 18 Jahren brach Cobain die Schule ab und zog nach Olympia, Washington. Dort lebte er zusammen mit seiner Freundin Tracy. Da er sich zwar öfters um Jobs bewarb, aber ihnen in den meisten Fällen schon nach ein paar Tagen nicht mehr regelmäßig nachging, ließ er sich von ihr mit „durchfüttern“, wodurch es in ihrer Beziehung zunehmend zu Spannungen kam. Zu diesem Zeitpunkt schrieb er About a girl, was sich auf Tracy bezog. In der Zeile I can´t see you every night for free spielt er darauf an, dass er öfters ausziehen und in seinem Auto übernachten musste, weil sie mit seiner Antriebslosigkeit nicht mehr zurecht kam.

19 bis 27 Jahre

Ab 1986 trat er mit Novoselic in verschiedenen Bands auf, aus denen 1987, als Kurt 20 Jahre alt war, Nirvana entstand. Mit Nirvana veröffentlichte Cobain vier Studioalben und eine B-Seiten-Zusammenstellung sowie zahlreiche Singles und EPs und war als Solokünstler an anderen Veröffentlichungen befreundeter oder nahestehender Bands und Künstler beteiligt. Am 11. April 1989 befand sich Cobain mit seiner Band auf Tour im Satyricon Club in Portland und traf dort auf seine spätere Frau Courtney Love, die Sängerin der Band Hole. Diese heiratete der Musiker am 24. Februar 1992 in Waikiki auf Hawaii. Ich bin eine Schlampe! Am 18. August 1992 wurde ihre Tochter Frances Bean geboren. Der zweite Vorname soll darauf beruhen, dass das Mädchen auf den Ultraschallbildern wie eine kleine Bohne ausgesehen habe. Ihr Vorname ist eine Anlehnung an die von Kurt verehrte Band The Vaselines, im speziellen an die Sängerin Frances McKee. So sind auch einige Songs der Vaselines von Nirvana gecovert worden, der bekannteste davon ist wohl „Jesus Doesn't Want Me For A Sunbeam“ (Son of a Gun, Molly's Lips).

Gesundheitliche Probleme und der Suizid

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Cobain litt schon sehr früh unter Magenproblemen. Ärzte konnten die Ursache dafür nicht genau diagnostizieren, was eine gezielte Behandlung unmöglich machte. Er selbst bezeichnete seine Krankheit daher als „Cobain's Disease“ (engl. Cobains Leiden). Möglicherweise sind die Ursachen für seine Magenprobleme schon in der frühen Kindheit zu suchen, da die schmerzhafte Erfahrung der Scheidung seiner Eltern den traumatisierten Cobain auch depressiv machte.

Im stressigen Touralltag verstärkten sich Cobains Magenprobleme stark. Der kurzzeitige Verzicht auf Alkohol und Zigaretten zeigte dabei keine Verbesserung. Durch die ersten Erfahrungen mit Drogen im musikalischen Umfeld entdeckte er diese auch als Mittel zur Schmerzlinderung. Ab 1990 nahm Cobain Heroin, nach der Veröffentlichung des Albums Nevermind 1991 spritzte er regelmäßig. Alle späteren Versuche Cobains, von der Droge wieder loszukommen, waren erfolglos, auch die sechs Therapieanläufe bis März 1994. Viele brach er sogar selbstständig ab, so dass starke Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner diesbezüglichen Absichten bleiben. Ende März 1994 musste aufgrund seiner Drogenprobleme die „In Utero“-Tour unterbrochen werden. Cobain war zuvor nach der Einnahme von über 50 Schmerztabletten in Verbindung mit Champagner ins Koma gefallen. Zynisch wirkt sein erster Satz, als er wieder erwachte, bedenkt man, was wenige Wochen später folgte: „Kann ich einen Erdbeer-Milchshake bekommen?“ Der auf Bitten seiner Bandfreunde und Ehefrau unternommene letzte Therapieversuch in Los Angeles war erfolglos. Er brach die Therapie frühzeitig ab, indem er aus dem Therapiezentrum flüchtete.

Kurt Cobain nahm sich am 5. April 1994 im Alter von 27 Jahren das Leben. Nachdem seine Mutter nach seinem Verschwinden am 5. April eine Vermisstenanzeige aufgegeben hatte, wurde seine Leiche am 8. April von dem Elektriker Gary Smith auf dem Dachboden seiner Garage in Seattle aufgefunden. Er hatte sich drei Tage zuvor mit einer Schrotflinte erschossen. In seinem Blut wurde eine dreifache Überdosis Heroin nachgewiesen.

Grabstätte

Kurt Cobain wurde am 14. April 1994 eingeäschert. Einen kleinen Teil der Überreste verstreute Courtney Love an den unterschiedlichsten Orten, der größte Teil jedoch befindet sich in einem Bankschließfach, wie Courtney Love in einem Interview mit dem Musiksender MTV bestätigte. Auch zehn Jahre nach dem Tod der Grunge-Ikone verweigerten die Behörden von Seattle Cobain noch immer eine offizielle Grabstätte mit der Begründung, man wolle keinen Ansturm von Verehrern, wie am Pariser Grab des Doors-Sängers Jim Morrison.

Mordtheorien

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Bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden des Suizids des Musikers entstanden Verschwörungstheorien, die durch gezielte Desinformationen und verkürzte Darstellungen einer vermeintlich Cobain'schen Realität und Alltagswelt einen Mord oder gar einen Auftragsmord am Rockstar beweisen wollten. Literatur und Spielfilme zu der vermeintlichen Verschwörung sind seither veröffentlicht worden. Diese entbehrten jedoch entsprechender Beweise, so dass die Staatsanwaltschaft keine weiteren Ermittlungen aufnahm. Die Befürworter der Mordtheorien machen ihre Spekulationen an dem nachgewiesenen Heroingehalt in seinem Blut fest. Er könne danach nicht mehr in der Lage gewesen sein, sich zu erschießen, so die Meinung. Befürworter der Suizidtheorie geben hingegen zu bedenken, dass es außer gerüchtebeladenen Meinungen keine wissenschaftliche Analyse über die tatsächliche Fähigkeit Cobains gab, sich unmittelbar nach der Injektion der Drogen mit einem Gewehr zu töten; auch wurde die tatsächliche Dosis nicht offiziell bestätigt. Andere machen Mordtheorien an einer Aussage seiner Ehefrau Courtney Love fest, die ihren Mann als „Arschloch“ (Trauerfeier, Seattle im April 1994) bezeichnete. Gegner dieser Ansicht halten es für authentisch, dass eine junge Mutter mit Kind neben aller Trauer auch Wut empfindet, alleine gelassen worden zu sein.

Der Nachlass

Heute wird das immer noch ansteigende Vermögen des Künstlers auf weit über 100 Millionen Dollar geschätzt. Alle Rechte am Nachlass des Künstlers werden von seiner Witwe Courtney Love und seiner Tochter Frances Bean wahrgenommen. 1997 einigte sich Love mit den Bandmitgliedern Grohl und Novoselic auf eine partnerschaftliche gemeinsame Verwaltung des künstlerischen Erbes, das einen Großteil des gesamten Nirvana-Repertoires ausmacht. Nach einer außergerichtlichen Einigung sollen die beiden verbliebenen Nirvana-Mitglieder entschädigt worden sein. Ende 2005 verkaufte Courtney Love ein Viertel der ihr vermachten Rechte für 70 Millionen Pfund Sterling an Martha Stewart.

Leistungen

Von und mit Cobain sind zahlreiche Bücher, Bilder und Tonträger erschienen. Nach seinem Tod wurden dabei mehr Alben veröffentlicht als zu seinen Lebzeiten.

Die popkulturelle und gesellschaftliche Einordnung seiner Band Nirvana stand unter den Zeichen einer veränderten Weltordnung (u.a. das Wegfallen des Ostblocks durch den Fall der Berliner Mauer 1989). Die Jugend dieser Zeit, der es aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen an Orientierung fehlte, wird häufig als Generation X bezeichnet. Vor allem sie wurde zur Zielgruppe der Band. Nirvana verkörperte eine Bewegung, die ein Bewusstsein für die gesellschaftliche und politische Ordnung transportieren wollte, fälschlicherweise aber genau als das Gegenteil verstanden wurde, nämlich als hoffnungs-, orientierungs- und lustlos. Von Nirvana gab es zahlreiche inhaltliche Bekenntnisse auf der Bühne, in den Medien und auf den eigenen Veröffentlichungen. Auch in den Texten der Songs finden sich Fragmente von politischen Botschaften, welche zu einem „orientierungslosen Slacker ohne Hoffnung und Freude“ nicht so recht passen mögen. So äußerte sich Kurt Cobain profeministisch, prohomosexuell, antirassistisch und zu anderen linkspolitischen Themen wie Polizeigewalt, Obrigkeitsstaat und Kirche.

Ein Bild aus den Tagebüchern von Kurt Cobain zeigt beispielsweise das Iron Maiden-Maskottchen Eddie, welches die Weltkugel mit seinen Krallen in zwei Stück reißt. Mit fletschenden Zähnen scheint das Monster mit einem Happen das nun in der Luft hängende Herz auffressen zu wollen. Daneben steht eine rückblickende persönliche Betrachtung der 1980er Jahre:

„Das ist ein unterschwelliges Beispiel für eine Gesellschaft, die sich mit ihrem Maßstab aus Gier ausgesaugt und selbst gefickt hat.“ – Kurt Cobain (1987, undatierter Tagebucheintrag)

Die gesellschaftliche Bedeutung von Cobains Schaffenswerk ist nicht allein hinter dem Effekt zu suchen, dass die Band viele junge Menschen dazu inspirierte, selbst zum Instrument zu greifen um eigene Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse darüber auszudrücken um sie so zu verarbeiten. Er und Nirvana brachen vielmehr öffentlichkeitswirksam mit gesellschaftlichen Normen und Codes und erreichten in der davon ausgehenden Breitenwirksamkeit mehr als nur eigene Fans. Vielmehr erfasste ein bestimmter Lifestyle und Habitus weltweit die Gesellschaft, welche sich diesen geänderten Bedingungen annahm und sie für sich umdeutete. Daher kann die Wirkung als eine Reform bestehender Verhältnisse beschrieben werden, die mit fortschreitender Etablierung jedoch wieder in die kritisierten kulturpolitischen Zustände zurück führte.

Fender Jagstang

Kurt designte zusammen mit der Gitarrenfirma Fender Ende 1993 seine eigene Signature-Gitarre: die Fender Jagstang. Diese ist ein Hybrid aus den beiden Fender-Modellen Mustang und Jaguar. Kurt spielte die Gitarre allerdings selber nicht häufig.

Veröffentlichungen zu Lebzeiten


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Mit Nirvana selbst veröffentlichte Cobain drei Alben (1989 Bleach, 1991 Nevermind, 1993 In Utero) sowie eine Zusammenstellung von Raritäten (1992 Incesticide). Zudem wurden zwei EPs (1989 Blew, 1992 Hormoaining) und 13 Singles veröffentlicht. Die bekanntesten Singles sind die internationalen Nummer-1-Hits Smells Like Teen Spirit, Come As You Are (beide 1991 Nevermind) und Heart Shaped Box (1993 In Utero). Als Solokünstler veröffentlichte er eine Platte zusammen mit dem Schriftsteller William S. Burroughs, zu dessen vorgetragener Geschichte „Priest They Called Him“ Cobain Gitarre spielte. Darüber hinaus gab es zahlreiche gemeinsame Stücke mit Courtney Love (u. a. 1993 Live Through This).

Als Maler und Zeichner hinterließ Cobain viele selbst angefertigte Comics, Gemälde und Zeichnungen sowie plastische Arbeiten, von denen eine auf der Rückseite des Albums In Utero zu sehen ist. Diese zeigt eine von Cobain in Rosa eingefärbte 3D-Collage. Hier liegen Föten und ausgewachsene Babys in einem Brei aus Blumen, Knochen und Innereien gehäuft. Aber er kiffte und starb. Das Bild erweckt skurrile Gefühle der Kälte. Um das Bild herum sind verschiedene Symbole aufgereiht, welche im Zusammenhang mit griechischer Mythologie stehen.


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